Spiegelgesetz

Für die Themen, die nicht direkt mit JSJ zu tun haben, zum Beispiel Fingermudras, TCM, chinesisches oder indianisches Horoskop und vieles andere mehr.

Moderator: Kampfkarpfen

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19Susi83
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Spiegelgesetz

Beitrag von 19Susi83 »

Beschäftigt sich jemand damit?
Das alles im außen ein Spiegel ist und die frage "was hat das mit mir zu tun?" der ständige Begleiter sein soll.
Wenn ja vielleicht kann mir jemand einen Tipp, Hinweis, Impuls geben, weil ich komm aktuell gerade nicht weiter, bin hilflos...
Es geht um meinen Sohn, er im Mai 2 Jahre alt wird.
Um das "Problem" wenn er nicht hören mag.
Das was ich am schlimmsten finde, wenn wir abends im Wohnzimmer sitzen und ich endlich zur Ruhe kommen will, muss ich Phasenweise alle paar Minuten aufstehen und den kleinen vom klettern abhalten. Er hört einfach nicht, egal wie ich reagiere.
Und ich bin dann echt am ausrasten und brülle nur noch rum.
Aber das tut er meistens auch nur wenn mein Mann mit im Raum ist, bin ich mit ihm allein oder ist er allein im Wohnzimmer kommt es nicht so oft vor.
Ich weiß nicht mehr weiter, denke mir jeder kann sein Kind besser erziehen als ich.
Kann mir jemand helfen?
Kleine Pflanzen können Betondecken sprengen, weil Ihnen niemand sagt, es sei unmöglich!
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Momabo
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von Momabo »

Hallo Susi,
ja die Zwerge sind in dem Alter nicht einfach, weiß ich auch noch, alles will ausprobiert werden, alles selbstgemacht werden usw.

Jetzt einfach mal die Frage: wo klettert er denn herum? Kann er sich da verletzen? Kannst du evtl eine Decke hinlegen, damit er nicht so hart aufkommt, Kinder lieben es auf dem Sofa herumzuhüpfen...

Es ist einfach eine Abwägung von darf er Erfahrungen machen (auch das hinfallen) oder kann er sich ernstlich verletzen. Es ist schwierig konsequent zu sein mit dem Nein sagen. Hast du Alternativen zum herumklettern? Buch anschauen, mit seinen Spielsachen spielen, darf er alleine spielen oder bist du immer Animateur für ihn?

spiegelgesetz bzw "wie innen, so außen" hat nur insofern mit deinem Kleinen zu tun, dass die ganz genau merken wie du drauf bist und dir das spiegeln. Also versuche durchzuatmen und liege zu ihm auf den Boden, mach etwas MIT ihm und nimm dir Zeit für dich, wenn er im Bett ist oder dein Mann/Freund da ist. Es ist ganz natürlich, dass Kinder auf ihre Eltern reagieren, sie haben dafür ein ausgeprägtes Gespür.

Falls du mehr wissen willst PN an mich oder anrufen...
glg Mona
Herr, gebe mir Gelassenheit, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann,
gebe mir den Mut, die Dinge zu ändern die ich ändern kann und
die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
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Klee
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von Klee »

Hihi,
Die Augen sind der Spiegel (das du), die Ohren lassen die Welt (das ich) in dich hinein.
Interessant das er nicht hören will:-)

Versuchs mal mit den Ahs:
Anschauen, warten bis er reagiert, atmen, beim Namen Ansprechen, Atmen und dann ruhig und bestimmt reden. Vielleicht ist deine stimme anders in Gegenwart deines Mannes.

Viel Erfolg
Klee
"Sei harmonisch im Umgang miteinander und wenn Du das nicht kannst, sei einfach wie du bist."

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*gnomi*
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von *gnomi* »

Hallo Susi,

ich beschäftige mich phasenweise sehr viel damit, und die Frage "was hat das mit mir zu tun" finde ich oft sehr, sehr aufschlussreich, das kann einen richtig weiterbringen, so in der persönlichen Entwicklung. Als spontane Lösung für konkrete Probleme bin ich damit aber auch schon gegen Wände gerannt, da ist man oft zu dicht dran, und die Erkenntnis kommt erst später.

Könnte auch gut sein, dass dein Kleiner deine Aufmerksamkeit grade dann will, wenn du sie ihm entziehst (du bist müde, unterhältst dich mit deinem Mann...), und wenn er rumklettert bekommt er die eben, wie auch immer. Gebrüll ist auch eine (sehr intensive) Form von Aufmerksamkeit.
Oder er mag deinem Mann mal zeigen, was er doch alles kann? ("Guck mal, ich kann ganz alleine das Regal hoch, doll, oder?")
Oder dass es dir ganz besonders wichtig wäre dass mal alles klappt wenn dein Mann da ist, und genau dann macht dir der Kleene einen Strich durch die Rechnung, weil er deine Erwartungshaltung spürt.

Und umso mehr du dich über ihn ärgerst, umso aufgekratzter und widerspenstiger wird er. Womit wir dann wieder beim Spiegeln wären...
Wenns irgendeine Möglichkeit gibt, ihn einfach mal zu lassen und liegen zu bleiben, wär das sicher mal ein guter Test, wie er darauf reagiert. Natülich vorausgesetzt, er kann sich nicht ernsthaft verletzten. Und idealerweise bist du dabei natürlich gaaaanz entspannt : 19

Und noch was zum Schluss:
Ich glaube, kleine Jungs können jeden schier in den Wahnsinn treiben. Ein Nein oder ein Bewusstsein für Gefahren kennen die einfach nicht. Mich kann der kleine Bruder von meinem Patenkind schon in ein paar Stunden völlig fertigmachen, und ich hab großen Respekt vor allen, die das jeden Tag leisten. Und Gebrüll ist sicher nicht die beste Lösung, heißt aber nicht, dass du dein Kind nicht gut erziehen kannst. Vielleicht kannst du dir da ein bisschen Druck rausnehmen? Nobody's perfect...

Liebe Grüße und nen Satz Drahtseilnerven schickt dir

gnomi
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Klee
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von Klee »

...und im übrigen kennt das jede Mutter, einfach mal überfordert sein.

Hier ist immer die Rede von deinem Mann - ist er auch der Vater des Kindes?
"Sei harmonisch im Umgang miteinander und wenn Du das nicht kannst, sei einfach wie du bist."

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sanara
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von sanara »

Liebe Susi,

im Grunde kann alles sein. Da kommt einiges zusammen. Da Du fragst, was Dein Sohn bezgl. "spiegeln" Dir mitteilen möchte, sehe ich da die Spur, die Du bereits gefunden hast.
Er hört nicht auf Dich, das macht dich wütend, wie Du schreibst.

Da kommen mir Fragen, wie:

woher kennst Du das? Worauf willst/wolltest DU nicht hören?

Bei mir war es explizit immer "meine innere Stimme, mein Bauchgefühl", denn darauf weisen m. Ansicht nach speziell im Alter zwischen 0-3 Jahren fast alle Kinder hin, die wahrnehmen, daß Mama viel im Kopf ist, wenn das so ist und auch speziell dann, wenn Mama sehr viel im Aussen agiert, das Kind sich öfter mal zurückgestellt fühlt (was normal ist, doch manche Kinder sind so sensibel, daß sie mit so einem Gefühl nicht klarkommen).

Unsere Kinder brauchen uns Mamas im "Gefühl".Das Gefühl sagt nämlich manchmal auch: " Ach komm, ein paar Minuten darf er noch spielen" der Kopf hingegen sagt: " Jetzt ist Bettzeit, (z.B. 20.00Uhr) und jetzt muss er schlafen.", obwohl fürs Kind gerade noch das Bedürfnis besteht, etwas rumzutoben. Diese Ambivalenz zwischen Kopf und Bauchgefühl können gerade Kinder sehr schnell ausfindig machen.
Dein Kind ist Dir sehr eng verbunden mit seinen 2 Jahren, macht ausfindig, wie er Deine Aufmerksamkeit erhalten kann (ja ich kenne das gut, mit der neg. Aufmerksamkeit...) und es ist eine sehr empfindliche Phase, die ihr alle da gerade durchlebt. Grenzerfahrungen und Konsequenz, Liebe und Geborgenheit (als Bedürfnis des Kindes), die eigene Welt entdecken wollen / dürfen, sich auf der Welt seinen Platz "erobern", all das u. mehr passiert nun und der Verstand entwickelt sich immer schneller. Die kognitive Entwicklung des Kindes ist hier ein sehr massgeblicher Baustein, den es nicht zu unterschätzen gilt.
Input-Output.
Klee´s Augen/Ohren-Erklährung gefällt mir dazu.

Ein tolles Alter übrigens auch mit dem strömen kleine Entspannungs-Rituale zu beginnen.

Was immer sehr gut helfen kann, ist vor dem Schlafen seeehr viel positive Aufmerksamkeit u. Zuwendung zu geben. Eine Frage stellen: Was brauchst du?

Dein Kind entwickelt sich, seinen eigenen Willen, stößt dabei immer wieder auf Grenzen und lernt, sie (zunächst) wahrzunehmen, nicht nur die körperlichen sondern eben auch diejenigen, die das Verhalten anbelangt.

Wenn ich wütend wurde, half mir immer, vorher 10x (du siehst hier, wie wütend mich manches machte ;-) ein-und auszuatmen. Danach konnte ich ruhiger und bestimmter und doch auch liebevoll sagen, was Sache ist und so wurde die Grenze dann auch geachtet, durch rumschreien und toben erreichte ich nur eines: Verzweiflung - Schuldgefühle - Aufschaukeln der Situation.

Und dann ist da auch noch der Punkt: Es ist nicht immer nur etwas, was das Kind spiegeln will, es ist oft wirklich nur ein Abschnitt in SEiNER Entwicklung, den es zu meistern gilt.

Allerdings, hat mein mittlerer Sohn tatsächlich gezeigt, WIE VIEL Wut in mir selbst noch aus alten Zeiten in meiner eigenen Kindheit geblieben war.

Was ich sicher heute sagen kann ist:
Wenn Mama in ihrem inneren ausgeglichen ist, sich keine Schuldgefühle, Gewissensbisse und "ichschaffdasnicht" - Geschichte mehr gefallen lässt, dann sind die Kinder ebenfalls zufrieden.

Mit Kindern zu leben ist einfach ein Abenteuer, wenn man versucht, das so zu sehen, (auch wenn immer wieder etwas hochkommt), ist es schon etwas leichter.
Und auf einem Abenteuer durchlebt man immer Gefühle wie: Angst, Wut, Spannung, Freude, ein Rätsel lösen, Entspannung...etc.pp

Und vergiss nicht, Dir selbst immer wieder ZEIT zu nehmen für DICH.

Du schaffst das!

zum Klettern :
Vielleicht lässt er sich über das Halten der Großen Zehen "erden" ?
Ein Versuch wäre es wert...


alles Liebe
sanara

P.S.: Aus eigener Erfahrung würde ich zunächst den Fokus vom Partner weglassen. Von 0-9 J. hängen die Kinder stärker mit Mutterthemen zusammen, war eine sehr harte Erkenntnis für mich...was nicht bedeutet, daß Mama immer an allem schuld ist, sondern was bedeutet, daß die Bindung an die Mutter in diesem Alter (je nachdem, wie viel sie loslassen kann) stärker ist (war das Kind ja auch im Bauch engst verbunden mit Mama).
“Nicht Worte sollen wir lesen, sondern den Menschen, den wir hinter den Worten fühlen” (Samuel Butler)
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von 19Susi83 »

Klee hat geschrieben:...und im übrigen kennt das jede Mutter, einfach mal überfordert sein.

Hier ist immer die Rede von deinem Mann - ist er auch der Vater des Kindes?
Ja er ist auch der Vater :-)
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von 19Susi83 »

sanara hat geschrieben:Liebe Susi,

im Grunde kann alles sein. Da kommt einiges zusammen. Da Du fragst, was Dein Sohn bezgl. "spiegeln" Dir mitteilen möchte, sehe ich da die Spur, die Du bereits gefunden hast.
Er hört nicht auf Dich, das macht dich wütend, wie Du schreibst.

Da kommen mir Fragen, wie:

woher kennst Du das? Worauf willst/wolltest DU nicht hören?

Bei mir war es explizit immer "meine innere Stimme, mein Bauchgefühl", denn darauf weisen m. Ansicht nach speziell im Alter zwischen 0-3 Jahren fast alle Kinder hin, die wahrnehmen, daß Mama viel im Kopf ist, wenn das so ist und auch speziell dann, wenn Mama sehr viel im Aussen agiert, das Kind sich öfter mal zurückgestellt fühlt (was normal ist, doch manche Kinder sind so sensibel, daß sie mit so einem Gefühl nicht klarkommen).

Unsere Kinder brauchen uns Mamas im "Gefühl".Das Gefühl sagt nämlich manchmal auch: " Ach komm, ein paar Minuten darf er noch spielen" der Kopf hingegen sagt: " Jetzt ist Bettzeit, (z.B. 20.00Uhr) und jetzt muss er schlafen.", obwohl fürs Kind gerade noch das Bedürfnis besteht, etwas rumzutoben. Diese Ambivalenz zwischen Kopf und Bauchgefühl können gerade Kinder sehr schnell ausfindig machen.
Dein Kind ist Dir sehr eng verbunden mit seinen 2 Jahren, macht ausfindig, wie er Deine Aufmerksamkeit erhalten kann (ja ich kenne das gut, mit der neg. Aufmerksamkeit...) und es ist eine sehr empfindliche Phase, die ihr alle da gerade durchlebt. Grenzerfahrungen und Konsequenz, Liebe und Geborgenheit (als Bedürfnis des Kindes), die eigene Welt entdecken wollen / dürfen, sich auf der Welt seinen Platz "erobern", all das u. mehr passiert nun und der Verstand entwickelt sich immer schneller. Die kognitive Entwicklung des Kindes ist hier ein sehr massgeblicher Baustein, den es nicht zu unterschätzen gilt.
Input-Output.
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Ein tolles Alter übrigens auch mit dem strömen kleine Entspannungs-Rituale zu beginnen.

Was immer sehr gut helfen kann, ist vor dem Schlafen seeehr viel positive Aufmerksamkeit u. Zuwendung zu geben. Eine Frage stellen: Was brauchst du?

Dein Kind entwickelt sich, seinen eigenen Willen, stößt dabei immer wieder auf Grenzen und lernt, sie (zunächst) wahrzunehmen, nicht nur die körperlichen sondern eben auch diejenigen, die das Verhalten anbelangt.

Wenn ich wütend wurde, half mir immer, vorher 10x (du siehst hier, wie wütend mich manches machte ;-) ein-und auszuatmen. Danach konnte ich ruhiger und bestimmter und doch auch liebevoll sagen, was Sache ist und so wurde die Grenze dann auch geachtet, durch rumschreien und toben erreichte ich nur eines: Verzweiflung - Schuldgefühle - Aufschaukeln der Situation.

Und dann ist da auch noch der Punkt: Es ist nicht immer nur etwas, was das Kind spiegeln will, es ist oft wirklich nur ein Abschnitt in SEiNER Entwicklung, den es zu meistern gilt.

Allerdings, hat mein mittlerer Sohn tatsächlich gezeigt, WIE VIEL Wut in mir selbst noch aus alten Zeiten in meiner eigenen Kindheit geblieben war.

Was ich sicher heute sagen kann ist:
Wenn Mama in ihrem inneren ausgeglichen ist, sich keine Schuldgefühle, Gewissensbisse und "ichschaffdasnicht" - Geschichte mehr gefallen lässt, dann sind die Kinder ebenfalls zufrieden.

Mit Kindern zu leben ist einfach ein Abenteuer, wenn man versucht, das so zu sehen, (auch wenn immer wieder etwas hochkommt), ist es schon etwas leichter.
Und auf einem Abenteuer durchlebt man immer Gefühle wie: Angst, Wut, Spannung, Freude, ein Rätsel lösen, Entspannung...etc.pp

Und vergiss nicht, Dir selbst immer wieder ZEIT zu nehmen für DICH.

Du schaffst das!

zum Klettern :
Vielleicht lässt er sich über das Halten der Großen Zehen "erden" ?
Ein Versuch wäre es wert...


alles Liebe
sanara

P.S.: Aus eigener Erfahrung würde ich zunächst den Fokus vom Partner weglassen. Von 0-9 J. hängen die Kinder stärker mit Mutterthemen zusammen, war eine sehr harte Erkenntnis für mich...was nicht bedeutet, daß Mama immer an allem schuld ist, sondern was bedeutet, daß die Bindung an die Mutter in diesem Alter (je nachdem, wie viel sie loslassen kann) stärker ist (war das Kind ja auch im Bauch engst verbunden mit Mama).

Und schon wieder stoße ich wohl auf das Thema, auf was höre ich nicht?
Das verfolgt mich, auch bei körperlichen Symptomen usw.
Und ich habe keinen blassen Schimmer.
Weil ich im Moment eh total mich im Wandel befinde.
Ich "arbeite" an meinem inneren Kind, ich "arbeite" daran meinem Herzen zu folgen usw.
Ich will zukünftig meinen Weg gehen, auf mein Herz hören, meiner Berufung folgen usw.
Und trotzallem soll es noch was geben, wo ich nicht auf mein inneres höre?!
Ich habe echt schön langsam keine Ahnung mehr, was das sein soll...

10 mal aus und einatmen, meine wut kommt leider immer ziemlich schnell und unkontrolliert ich würde mich freuen wenn das noch ginge....

das mit dem enger verbunden zur Mutter meinst du nur "innerlich" mit bestimmten Themen, oder? Weil der kleine hängt viel mehr am Papa als an mir. Ist Papa da, ist Mama abgeschrieben, verlässt papa den Raum, ist Drama angesagt. Geht Mama, ist ihm das meistens egal....
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von 19Susi83 »

Momabo hat geschrieben:Hallo Susi,
ja die Zwerge sind in dem Alter nicht einfach, weiß ich auch noch, alles will ausprobiert werden, alles selbstgemacht werden usw.

Jetzt einfach mal die Frage: wo klettert er denn herum? Kann er sich da verletzen? Kannst du evtl eine Decke hinlegen, damit er nicht so hart aufkommt, Kinder lieben es auf dem Sofa herumzuhüpfen...

Es ist einfach eine Abwägung von darf er Erfahrungen machen (auch das hinfallen) oder kann er sich ernstlich verletzen. Es ist schwierig konsequent zu sein mit dem Nein sagen. Hast du Alternativen zum herumklettern? Buch anschauen, mit seinen Spielsachen spielen, darf er alleine spielen oder bist du immer Animateur für ihn?

spiegelgesetz bzw "wie innen, so außen" hat nur insofern mit deinem Kleinen zu tun, dass die ganz genau merken wie du drauf bist und dir das spiegeln. Also versuche durchzuatmen und liege zu ihm auf den Boden, mach etwas MIT ihm und nimm dir Zeit für dich, wenn er im Bett ist oder dein Mann/Freund da ist. Es ist ganz natürlich, dass Kinder auf ihre Eltern reagieren, sie haben dafür ein ausgeprägtes Gespür.

Falls du mehr wissen willst PN an mich oder anrufen...
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Er kann schon gut alleine spielen, den morgens nach dem gemeinsamen Frühstück spielt er immer alleine wenn ich den HH mache. Das ist kein Problem, außer er hat gerade wieder irgendeine Phase, aber das ist nicht oft.

Er kann auf der Couch rumklettern, und von da aus kommt er auch aufs Fenster. Und da kann nicht wirklich viel Passieren, aber die Eckbank und das andere Fenster, sind nun mal Tabu. Aber das will er nicht wirklich akzeptieren.
Er darf schon seine Erfahrungen machen, oh man wie oft der schon blaue flecken hatte, vom rumturnen, aber das hält ihn das nächste mal auch nicht davon ab, find ich irgendwie komisch...

Ich nehme mir Zeit für mich, immer wenn er seinen Mittagsschlaf macht, ist strömen, meditieren, lesen usw angesagt. Und mein Mann entlastet mich natürlich auch, wenn er nachhause kommt, trotzdem ist er mir manchmal echt zuviel, wenn er zb nicht hören will....
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sanara
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von sanara »

Liebe Susi,

es ist so viel auf einmal, so viele Ziele auf einmal, die überfordern und verstricken. Ich kann dich so gut verstehen, denn an diesem Punkt stand ich auch einmal und ich muss aufpassen, daß es mir nicht ständig wieder passiert.

In der Wandlungsphase durfte ich lernen, daß ich auch einmal gar nichts tun muss. Pause. von allem, ich darf das. Das musste ich mir oft sagen. Ich dARF das.

Umso schöner, wenn der kleine an Papa hängt, ja so habe ich das gemeint, mit Themen... und trotz allem hängt Dein Kleiner auch an DIR... Er zeigt Dir eine Möglichkeit.
Papa bringt ins Bett, Papa geht spazieren, Papa macht mal, Mama DARF das Papa überlassen (weiß jetzt nicht, ob Dir das schwerfällt od. leicht für Dich ist, also bitte nicht missverstehen)... Papa ist DA, hey PAPA übernimmt Verantwortung. Das ist schön und gut für EUCH alle.
Ich schätze das zeigt der Kleine. Allerdings möchte ich mich ab jetzt nicht mehr zu weit aus dem Fenster lehnen, ich spüre, daß ich Dich und Deine Geschichte hier zu wenig kenne, der Rest wäre zu oberflächlich...oder mutmassend, was gar nicht gut tut.

Verzweifle bitte nicht an der Frage: Worauf will ich nicht hören? Es ist eine Frage, die kirre machen kann und das ist jetzt nicht das Ziel...

Ich glaube, dass es gerade um Grenzen geht bei Dir.
Und daß Deine Grenzen überschritten werden (Kinder machen das immer, das müssen wir aushalten u. gleichzeitig unsere Grenzen verteidigen...doch es ist sehr schwer, wenn unsere Grenzen in der eigenen Kindheit überschritten wurden...), durch nicht hören, was Du sagst. Dann nicht 10x atmen, wenn es so schnell kommt, vor die Tür und vorher sagen: Warte mal, Mama macht schnell nen Löwe... und dann brüll in den Flur. Das wäre eine humorige Variante und nähme Erwartungsdruck von Dir. Achte auf die Reaktion deines Sohnes, falls du das mal versuchen möchtest...
Deine Wut will raus, Dein Sohn dreht das Ventil auf... aus Liebe, er spürt das.

Vielleicht irre ich mich ja auch, dann überlies das einfach. Mir kommt einfach so viel, was Du schreibst so unendlich bekannt vor und ich konnte mich leider nicht zurückhalten.

herzliche Grüße
sanara, die Dir wünscht, daß Du brüllen kannst wie ein Löwe, in den Flur od. aus dem Fenster...
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von 19Susi83 »

sanara hat geschrieben:Liebe Susi,

es ist so viel auf einmal, so viele Ziele auf einmal, die überfordern und verstricken. Ich kann dich so gut verstehen, denn an diesem Punkt stand ich auch einmal und ich muss aufpassen, daß es mir nicht ständig wieder passiert.

In der Wandlungsphase durfte ich lernen, daß ich auch einmal gar nichts tun muss. Pause. von allem, ich darf das. Das musste ich mir oft sagen. Ich dARF das.

Umso schöner, wenn der kleine an Papa hängt, ja so habe ich das gemeint, mit Themen... und trotz allem hängt Dein Kleiner auch an DIR... Er zeigt Dir eine Möglichkeit.
Papa bringt ins Bett, Papa geht spazieren, Papa macht mal, Mama DARF das Papa überlassen (weiß jetzt nicht, ob Dir das schwerfällt od. leicht für Dich ist, also bitte nicht missverstehen)... Papa ist DA, hey PAPA übernimmt Verantwortung. Das ist schön und gut für EUCH alle.
Ich schätze das zeigt der Kleine. Allerdings möchte ich mich ab jetzt nicht mehr zu weit aus dem Fenster lehnen, ich spüre, daß ich Dich und Deine Geschichte hier zu wenig kenne, der Rest wäre zu oberflächlich...oder mutmassend, was gar nicht gut tut.

Verzweifle bitte nicht an der Frage: Worauf will ich nicht hören? Es ist eine Frage, die kirre machen kann und das ist jetzt nicht das Ziel...

Ich glaube, dass es gerade um Grenzen geht bei Dir.
Und daß Deine Grenzen überschritten werden (Kinder machen das immer, das müssen wir aushalten u. gleichzeitig unsere Grenzen verteidigen...doch es ist sehr schwer, wenn unsere Grenzen in der eigenen Kindheit überschritten wurden...), durch nicht hören, was Du sagst. Dann nicht 10x atmen, wenn es so schnell kommt, vor die Tür und vorher sagen: Warte mal, Mama macht schnell nen Löwe... und dann brüll in den Flur. Das wäre eine humorige Variante und nähme Erwartungsdruck von Dir. Achte auf die Reaktion deines Sohnes, falls du das mal versuchen möchtest...
Deine Wut will raus, Dein Sohn dreht das Ventil auf... aus Liebe, er spürt das.

Vielleicht irre ich mich ja auch, dann überlies das einfach. Mir kommt einfach so viel, was Du schreibst so unendlich bekannt vor und ich konnte mich leider nicht zurückhalten.

herzliche Grüße
sanara, die Dir wünscht, daß Du brüllen kannst wie ein Löwe, in den Flur od. aus dem Fenster...
Nö verstehe nichts falsch. Hab kein Problem, wenn der papa mal macht....
Das mit dem Löwen gefällt mir musste direkt schmunzeln ;-)
Dann ist man wohl auch gleich nicht mehr so wütend sondern muss wohl lachen.
Ja meine Grenzen, wahrscheinlich setze ich mir die noch zuwenig im Leben.
Aber wie soll das bei Kindern auch funktionieren? Hätte nie gedacht, das ich mal soviel zurückstecken muss, meinen Kind zuliebe natürlich. Aber trotzdem nervt es mich dann auch wieder. Und ich frage mich muss das so sein? Bitte nicht falsch verstehen ich liebe den kleinen überalles, aber trotzdem könnt ich ihn auch manchmal "verfluchen"
Ja die liebe Wut woher kommt sie wirklich bei mir, das ist auch noch so ein Thema.
Nö du lehnst dich nicht zu weit aus dem Fenster, lese deine beiträge gerne...
vlg
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Nirbheeti
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von Nirbheeti »

Liebe Susi,

ich komm mal aus einer ganz anderen Ecke: In Situationen, wie du sie beschreibst, sagen wir oft, was Kinder nicht machen sollen. Er ist aber in einem Alter, wo es NICHT nicht gibt. "Du sollst nicht auf die Eckbank klettern" : 12 kommt an als "Du sollst ... auf die Eckbank klettern" - und er tut es prompt. Sagst du: "Klettere da drüben auf dem Sofa", weiß er was du meinst. Diese Erkenntnis habe ich aus dem NLP, das ich sonst nicht besonders gut kenne. Aber es war oft hilfreich, weil ich mich nicht mehr so hilflos fühlte.

Hast du mal Ronja Räubertochter gelesen? Als sie allein im Wald leben will, ruft ihr der Vater noch lauter Warnungen zu. Ronja probiert sie nacheinander alle aus!

In der Kinesiologie habe ich einen Griff zum Entstressen gelernt. Du kannst abends mit der einen Hand beide 4en (für vergangenen Stress) und mit der anderen Hand beide 20en (für gegenwärtigen Stress) halten, während du so lange an die stressigste Situation des Tages denkst, bis die Atmung wieder normal ist. Mit der Zeit wirst du neue Möglichkeiten zum authentischen Handeln sehen, statt blind zu reagieren.

Eine Schülerin fragte ihren Meister, ob ihr Kind ihre eigene spirituelle Entwicklung behindern würde. Die Antwort: "Du hast ein Kind. Was brauchst du einen Meister?"

In diesem Sinne: fröhliches Wachsen! : 26
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und dabei zu denken, was keiner gedacht hat.
(What Mary says, S. 11)
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von Nirbheeti »

Hi Susi,

schau mal, was mir heute mit einer Mail ins Haus geflattert kam:
The soul has been given its own ears to hear things
the mind does not understand.

Rumi
Der Seele wurden eigene Ohren gegeben, um zu hören, was der Verstand nicht versteht.

Rumi ist ein muslimischer Mystiker.

Lieben Gruß!
Nirbheeti
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und dabei zu denken, was keiner gedacht hat.
(What Mary says, S. 11)
Mandala
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von Mandala »

19Susi83 hat geschrieben: Und trotzallem soll es noch was geben, wo ich nicht auf mein inneres höre?!
Ich habe echt schön langsam keine Ahnung mehr, was das sein soll...

10 mal aus und einatmen, meine wut kommt leider immer ziemlich schnell und unkontrolliert ich würde mich freuen wenn das noch ginge...

das mit dem enger verbunden zur Mutter meinst du nur "innerlich" mit bestimmten Themen, oder? Weil der kleine hängt viel mehr am Papa als an mir. Ist Papa da, ist Mama abgeschrieben, verlässt papa den Raum, ist Drama angesagt. Geht Mama, ist ihm das meistens egal....
Liebe Susi,

dieser Teil blieb mir gegenwärtig, als ich das schöne Zitat von Rumi las.

Das mit der Wut? Hilft Dir da eine große Umarmung in Verbindung mit einem wohlwollenden liebevollen Lächeln für Dich selbst, oder strömen was mit Wut zusammenhängt (z.B. Mittelfinger halten und nach innen lächelnd zusehen...?)

Fragen die mir dazu einfallen - nur für Dich -
Bekommst Du die Anerkennung durch Dich?
Bekommst Du die Anerkennung für das, was Du derzeit leistest durch Deinen Mann?
Was brauchst Du um in Deiner Kraft zu bleiben, die in solchen Situationen leicht mal zu verschwinden scheint...?
Ist es was vermisst wird oder zu fehlend scheint eventuell Zeit für Dich, ist es Zeit für Gemeinsamkeit als Paar, ist es Zeit in Freude als Eltern zusammen?
Vielleicht ist es Unterstützung und das mal Abgeben können der Last des Dauerzuständigseins? Schau wo Du Deine Quellen füllen magst - und ob und wie z.B. eine Teilentlastung der Situation dann herbeizuführen ist...
Eine Nachbarin half mir damals immer mal wieder aus. Vielleicht ist es auch eine Idee, dem Bedürfniss des Jungen nach Papa nachzugeben? Eventuell gibt es zwischen den Beiden feste Kuschel- bzw. Halte- Geborgenheitsrituale und es wird dann wieder ruhiger...da könnte dann evt der Milzstrom mithelfen...

Der Kleine dreht vermutlich bei Dir so auf, weil er sich Deiner Zuwendung und Zuneigung ausreichend sicher ist - das ist gut so!
Du bist ihm ganz bestimmt nicht egal oder gar gleichgültig im Sinne von desinteressiert - sondern er sorgt für sich, in dem er sucht und probiert wie er zu dem kommt was ihm gut- und wohltut - bei Aspekten die ihm intuitiv als fehlend auftauchen - und das scheint mir ein bischen mehr vom Papa haben zu wollen also der Wunsch nach mehr von Papa zu sein.

Ich wünsch Dir / Euch liebevolle geduldige Zeiten - herzlicht Mandala
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Re: Spiegelgesetz

Beitrag von 19Susi83 »

Mandala hat geschrieben:
19Susi83 hat geschrieben: Und trotzallem soll es noch was geben, wo ich nicht auf mein inneres höre?!
Ich habe echt schön langsam keine Ahnung mehr, was das sein soll...

10 mal aus und einatmen, meine wut kommt leider immer ziemlich schnell und unkontrolliert ich würde mich freuen wenn das noch ginge...

das mit dem enger verbunden zur Mutter meinst du nur "innerlich" mit bestimmten Themen, oder? Weil der kleine hängt viel mehr am Papa als an mir. Ist Papa da, ist Mama abgeschrieben, verlässt papa den Raum, ist Drama angesagt. Geht Mama, ist ihm das meistens egal....
Liebe Susi,

dieser Teil blieb mir gegenwärtig, als ich das schöne Zitat von Rumi las.

Das mit der Wut? Hilft Dir da eine große Umarmung in Verbindung mit einem wohlwollenden liebevollen Lächeln für Dich selbst, oder strömen was mit Wut zusammenhängt (z.B. Mittelfinger halten und nach innen lächelnd zusehen...?)

Fragen die mir dazu einfallen - nur für Dich -
Bekommst Du die Anerkennung durch Dich?
Bekommst Du die Anerkennung für das, was Du derzeit leistest durch Deinen Mann?
Was brauchst Du um in Deiner Kraft zu bleiben, die in solchen Situationen leicht mal zu verschwinden scheint...?
Ist es was vermisst wird oder zu fehlend scheint eventuell Zeit für Dich, ist es Zeit für Gemeinsamkeit als Paar, ist es Zeit in Freude als Eltern zusammen?
Vielleicht ist es Unterstützung und das mal Abgeben können der Last des Dauerzuständigseins? Schau wo Du Deine Quellen füllen magst - und ob und wie z.B. eine Teilentlastung der Situation dann herbeizuführen ist...
Eine Nachbarin half mir damals immer mal wieder aus. Vielleicht ist es auch eine Idee, dem Bedürfniss des Jungen nach Papa nachzugeben? Eventuell gibt es zwischen den Beiden feste Kuschel- bzw. Halte- Geborgenheitsrituale und es wird dann wieder ruhiger...da könnte dann evt der Milzstrom mithelfen...

Der Kleine dreht vermutlich bei Dir so auf, weil er sich Deiner Zuwendung und Zuneigung ausreichend sicher ist - das ist gut so!
Du bist ihm ganz bestimmt nicht egal oder gar gleichgültig im Sinne von desinteressiert - sondern er sorgt für sich, in dem er sucht und probiert wie er zu dem kommt was ihm gut- und wohltut - bei Aspekten die ihm intuitiv als fehlend auftauchen - und das scheint mir ein bischen mehr vom Papa haben zu wollen also der Wunsch nach mehr von Papa zu sein.

Ich wünsch Dir / Euch liebevolle geduldige Zeiten - herzlicht Mandala
Ja die große Umarmung tut mir gut, die mach ich oft im Bett oder beim meditieren. In streßigen Situationen, fehlt mir leider oft der Nerv mich zu strömen, aber ich werde es zukünftig versuchen.
Anerkennung muss ich lernen das ich mir die noch besser gebe, aber das kommt dann hoffentlich von selber, wenn ich mich endlich selber wirklich liebe.
Ja von meinem Mann fehlt sie mir wohl ein wenig, für alles was ich tue.
Zeit für mich nehme ich mir wenn der kleine seinen Mittagsschlaf macht, da ströme ich mich, meditiere, lese usw, aber vielleicht ist mir das im Moment zu wenig, wer weiß.
Ja die Zeit nur als Paar fehlt mir definitiv. Aber ich habe halt meistens ein schlechtes Gewissen, wenn ich den kleinen bei den Großeltern abgebe. Das muss ich noch lernen, unserer
Kleine Pflanzen können Betondecken sprengen, weil Ihnen niemand sagt, es sei unmöglich!
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