Jiro Murai - Entdecker des Jin Shin Jyutsu
Verfasst: 25. April 2007, 10:18
Das Wissen um die Heilkraft unserer Hände ist wahrscheinlich schon tausende von Jahren alt und in vielen Kulturen zuhause. Je mehr das Wissen zunahm, desto unterschiedlichere Methoden wurden entwickelt. Viele davon flossen in andere Heilmethoden mit ein oder gerieten in Vergessenheit. So wie die Heilkunst des Jin Shin Jyutsu, bis sie von einem jungen Japaner anfang des 20. Jahrhunderts wiederentdeckt und weiterentwickelt wurde.
Jiro Murai - Entdecker einer alten Heilkunst
Jiro Murai wurde 1886 als Sohn eines wohlhabenden Arztes geboren. Sein großer Bruder setzte die Familientradition fort und studierte Medizin, Jiro Murai dagegen wurde Seidenraupenzüchter. Er war ein leichtlebiger junger Mann, der sich dem übermäßigen Essen und Trinken hingab. Mit 26 Jahren wurde er so schwer krank, dass die Ärzte ihn als unheilbar aufgaben.
Murai begann, sich mit den großen Meistern der Geschichte zu befassen. Er hatte gelesen, dass manche durch Meditation und die Heilkraft der Hände Wunder erfahren hätten. Er bat seine Familie, ihn auf eine Berghütte zu tragen und 8 Tage dort allein zu lassen.
In dieser Zeit fastete und meditierte Murai und probierte verschiedene Fingerpositionen, sogenannte Mudras, an sich aus. Er war fasziniert von dem, was mit seinem Körper passierte. Er verlor immer wieder das Bewußtsein, es wurde ihm von Tag zu Tag kälter, bis es ihm auf einmal so heiß wurde, als würde er in einem lodernden Ofen stecken. Nach der Hitze – so berichtete er später - empfand er plötzlich enorme innere Ruhe. Als seine Familie wieder zu ihm kam, war er gesund.
Nach dieser Erfahrung widmete Jiro Murai sein Leben dem Heilen, erforschte die Menschen und ihre Krankheiten.
Die Bibliothek des Kaisers
Durch sein eigenes Leiden hatte Jiro Murai verstanden, dass Krankheiten aus einem Mangel an Harmonie entstehen. Er hatte an sich selbst erfahren, dass es mit bloßen Händen möglich ist, die Harmonie wiederzufinden.
Jetzt erforschte er die Menschen und ihre Krankheiten, suchte die Ursachen für Disharmonien und entwickelte die Heilkunst des Jin Shin Jyutsu, die Blockaden durch das Auflegen der Hände auf bestimmte Energiepunkte löst. Seine Einsichten und Erkenntnisse gewann er, neben seinen langjährigen praktischen Studien, durch das Studieren unterschiedlicher, teils uralter Quellen.
Als Dank für seine Behandlung, erlaubte ihm der japanische Kaiser die alte kaiserliche Bibliothek zu benutzen, eine wahre Schatztruhe alten Wissens. Von besonderem Interesse waren für ihn das "Kojiki", das Buch der alten Dinge und die Grundgedanken der Traditionellen Chinesischen Medizin, die vor langer Zeit von China nach Japan gekommen war. Was er auch immer in den alten Texten fand, überprüfte Jiro Murai in der Praxis. Lange Zeit beschäftigte er sich mit den Obdachlosen und Armen Tokios, studierte und behandelte ihre Krankheiten. Später reiste er durch Japan, und, egal wo er war, zeichnete er seine Studien unermüdlich auf.
Jiro Murai - Entdecker einer alten Heilkunst
Jiro Murai wurde 1886 als Sohn eines wohlhabenden Arztes geboren. Sein großer Bruder setzte die Familientradition fort und studierte Medizin, Jiro Murai dagegen wurde Seidenraupenzüchter. Er war ein leichtlebiger junger Mann, der sich dem übermäßigen Essen und Trinken hingab. Mit 26 Jahren wurde er so schwer krank, dass die Ärzte ihn als unheilbar aufgaben.
Murai begann, sich mit den großen Meistern der Geschichte zu befassen. Er hatte gelesen, dass manche durch Meditation und die Heilkraft der Hände Wunder erfahren hätten. Er bat seine Familie, ihn auf eine Berghütte zu tragen und 8 Tage dort allein zu lassen.
In dieser Zeit fastete und meditierte Murai und probierte verschiedene Fingerpositionen, sogenannte Mudras, an sich aus. Er war fasziniert von dem, was mit seinem Körper passierte. Er verlor immer wieder das Bewußtsein, es wurde ihm von Tag zu Tag kälter, bis es ihm auf einmal so heiß wurde, als würde er in einem lodernden Ofen stecken. Nach der Hitze – so berichtete er später - empfand er plötzlich enorme innere Ruhe. Als seine Familie wieder zu ihm kam, war er gesund.
Nach dieser Erfahrung widmete Jiro Murai sein Leben dem Heilen, erforschte die Menschen und ihre Krankheiten.
Die Bibliothek des Kaisers
Durch sein eigenes Leiden hatte Jiro Murai verstanden, dass Krankheiten aus einem Mangel an Harmonie entstehen. Er hatte an sich selbst erfahren, dass es mit bloßen Händen möglich ist, die Harmonie wiederzufinden.
Jetzt erforschte er die Menschen und ihre Krankheiten, suchte die Ursachen für Disharmonien und entwickelte die Heilkunst des Jin Shin Jyutsu, die Blockaden durch das Auflegen der Hände auf bestimmte Energiepunkte löst. Seine Einsichten und Erkenntnisse gewann er, neben seinen langjährigen praktischen Studien, durch das Studieren unterschiedlicher, teils uralter Quellen.
Als Dank für seine Behandlung, erlaubte ihm der japanische Kaiser die alte kaiserliche Bibliothek zu benutzen, eine wahre Schatztruhe alten Wissens. Von besonderem Interesse waren für ihn das "Kojiki", das Buch der alten Dinge und die Grundgedanken der Traditionellen Chinesischen Medizin, die vor langer Zeit von China nach Japan gekommen war. Was er auch immer in den alten Texten fand, überprüfte Jiro Murai in der Praxis. Lange Zeit beschäftigte er sich mit den Obdachlosen und Armen Tokios, studierte und behandelte ihre Krankheiten. Später reiste er durch Japan, und, egal wo er war, zeichnete er seine Studien unermüdlich auf.