Hallo liebe Fish,
ich habe Jahre gebraucht, um meine Traurigkeit wegzuheulen. Irgendwann kam das Bild, auf einem Ozean von Tränen zu schwimmen - und ich bin immer gern geschwommen. Wasser, das Element, das mich trägt. Vielleicht hat sich von da ab meine Haltung geändert, denn irgendwann ich konnte merken, dass sich hinter der aufgearbeiteten Traurigkeit eine Tiefe öffnete, die ich vorher nicht für möglich gehalten hatte, und die mich mit größerem Mitgefühl beschenkt. Und dann gibt es da manchmal noch eine Süße - anders kann ich das nicht beschreiben. Ich denke, das hängt mit der Liebe zusammen, die sich in Trauer ausdrückt, wenn wir einen geliebten Menschen verlieren, oder die Heimat, oder wenn lieb gewordene Illusionen zerbrechen.
Ich habe neulich mal alles mit Quersumme 4 gehalten, also 4, 13, 22, und wurde sehr traurig. Ich versteh es zwar noch nicht - oh, ich fang gerade an, etwas zu verstehen:
- 4 ist das
letzte SES der 1. Tiefe,
- 13 ist mit dem Geschenk des Seelenlichts das
letzte SES der Geschichte des Schöpfers (ab 14 beginnt die Geschichte des Menschen, der sich selbst in Schwierigkeiten bringt),
- 22 ist das
letzte SES der 3. Tiefe.
Und was ist unsere Angst in der Trauer? Dass es das
letzte Mal sein könnte oder dass es das letzte Mal war. Wir können dann nicht sehen, dass alles nur Wandel ist. Ist ja auch wirklich keine leichte Lektion im Leben.
Es gibt ein Märchen, in dem eine Prinzessin Tränen weint, die zu Perlen werden.
Gruß!
Nirbheeti