Ich öffne das 10. Türl und bin gespannt welche Überraschungen ihr drinnen versteckt habt.
10.Türl
Um 12:00 wird die Milzfunktionsenergie im Herzen zur Herzfunktionsenergie.
Die Herzfunktionsenergie, die vom Herzen zum kleinen Finger fließt, braucht zwei Stunden von 12:00 bis 14:00
rechter Strom
rechte Hand rechtes SES 11
linke Hand rechtes SES 17
...................................................................................................
10. Türl
10. Türl
Lieber Gruß von
Varina
Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen
(von Emmanuel Kant)
www.jsj-tirol.at
Varina
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Re: 10. Türl
ALLE DINGE SIND IM HERZEN
.............................Ryokan ( jap. Zen-Meister)
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Lieber Gruß von
Varina
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- AnnSophie
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Re: 10. Türl
Seit Teenager-Zeiten eine meiner Lieblingsgeschichten:
Vom Gewicht des Nichts
Eines Tages trafen sich eine Kohlmeise und eine Taube.
“Wie viel wiegt eine Schneeflocke?”, fragte die junge Kohlmeise die weit gereiste und sehr erfahrene Taube. “Nicht mehr als Nichts”, gab diese als Antwort.
“Da muss ich dir etwas Erstaunliches erzählen”, sagte die Kohlmeise.
“Ich saß einmal auf einem Tannenzweig, dicht am Stamm, und es fing an zu schneien. Nicht etwa heftig mit Sturmgebraus, nein, wie im Traum, lautlos und ohne Schwere. Es schneite den ganzen Tag und die ganze Nacht. Da ich nichts Besseres zu tun hatte, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige und Nadeln meines Astes fielen und darauf hängenblieben. Genau drei Millionen siebenhunderteinundvierzigtausendneunhudertzweiundfünfzig waren es.
Als aber die drei Millionen siebenhunderteinundvierzigtausendneunhundertdreiundfünfzigste Flocke niederfiel – nicht mehr als Nichts, wie du sagtest, brach der Ast ab und fiel zur Erde. Durch das Gewicht einer einzigen Schneeflocke, die nicht mehr als Nichts wiegt!”
Die Kohlmeise war damit am Ende ihrer Erzählung und flog davon.
Die Taube, die schon seit Noahs Zeiten Spezialistin in solchen Fragen war, dachte lange und sorgfältig über die Geschichte der Kohlmeise nach und meinte schließlich: „Vielleicht fehlt auch nur noch EINE einzige Menschenstimme zum Frieden der Welt.”
(Aus: Kurt Kauter, Also sprach der Marabu. Neue Fabeln, 1973)
Vom Gewicht des Nichts
Eines Tages trafen sich eine Kohlmeise und eine Taube.
“Wie viel wiegt eine Schneeflocke?”, fragte die junge Kohlmeise die weit gereiste und sehr erfahrene Taube. “Nicht mehr als Nichts”, gab diese als Antwort.
“Da muss ich dir etwas Erstaunliches erzählen”, sagte die Kohlmeise.
“Ich saß einmal auf einem Tannenzweig, dicht am Stamm, und es fing an zu schneien. Nicht etwa heftig mit Sturmgebraus, nein, wie im Traum, lautlos und ohne Schwere. Es schneite den ganzen Tag und die ganze Nacht. Da ich nichts Besseres zu tun hatte, zählte ich die Schneeflocken, die auf die Zweige und Nadeln meines Astes fielen und darauf hängenblieben. Genau drei Millionen siebenhunderteinundvierzigtausendneunhudertzweiundfünfzig waren es.
Als aber die drei Millionen siebenhunderteinundvierzigtausendneunhundertdreiundfünfzigste Flocke niederfiel – nicht mehr als Nichts, wie du sagtest, brach der Ast ab und fiel zur Erde. Durch das Gewicht einer einzigen Schneeflocke, die nicht mehr als Nichts wiegt!”
Die Kohlmeise war damit am Ende ihrer Erzählung und flog davon.
Die Taube, die schon seit Noahs Zeiten Spezialistin in solchen Fragen war, dachte lange und sorgfältig über die Geschichte der Kohlmeise nach und meinte schließlich: „Vielleicht fehlt auch nur noch EINE einzige Menschenstimme zum Frieden der Welt.”
(Aus: Kurt Kauter, Also sprach der Marabu. Neue Fabeln, 1973)
Das Leben ist die Suche des Nichts nach dem Etwas.
Christian Morgenstern
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