Die Farben und die Tiefen

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strömhexe
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Die Farben und die Tiefen

Beitrag von strömhexe »

Über einen Bericht im Forum über Kleiderfarben ist es mir heute wie Schuppen aus den Augen gefallen. :lol: Die dritte Tiefe findet sich überall, in dem Kleid, was ich so gerne trage (grün), die Jacke die ich mir gerade gekauft habe (grün), die Küchenwand (grün), früher war die Flurwand auch grün, jetzt ist sie blau. Oh, man sollte doch mal auf seine Farben achten. :lol: Ja, ich habe auch andere Farben, aber das Grün beherrscht doch alles. Wieder was dazugelernt.

Ganz liebe Grüße
strömhexe
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Kampfkarpfen
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von Kampfkarpfen »

Hallo Strömhexe,

was ich so amüsant beim JSJ finde, ist das einem so oft Zusammenhänge mit ganz banalen Alltagsituatinonen einleuchten und verständlich machen.

Danke fürs Teilen.
Liebes Grüßle Kampfkarpfen

Nimm dir das Leben
und lass es nicht mehr los,
greif's dir mit beiden Händen
mach's wieder stark und groß

Udo Lindenberg
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strömhexe
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von strömhexe »

Liebe Kampfkarpfen, ich habe mich immer gefragt, warum jemand den kleinen Finger beim Kaffeetrinken abspreizt. Nach dem Herzinfarkt ist mir das klar geworden, auch die Vorliebe für die Farbe rot ist jetzt wohl klar.

Wie einfach und offensichtlich doch alles ist.

Liebe Grüße
Strömhexe
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Mona56
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von Mona56 »

Das ist wirklich lustig. Auf den Zusammenhang bin ich noch nie gekommen.

Meine Lieblingsfarbe ist blau, und grün mag ich eigentlich gar nicht so besonders. Einzige Ausnahme ist ein Blaugrün oder so ein helles Lindgrün. Dieses helle Grün beherrscht eine ganze Ecke in meinem Zimmer, und diese Farbe hat eine sehr entspannende Wirkung auf mich.

Da sollte ich mich wohl mal mehr um die zweite und die dritte Tiefe kümmern...
Es ist immer alles da, was du brauchst.
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Cestca
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von Cestca »

Nun ja, bei den Farbzuordnungen bin ich ketzerisch unterwegs.

Ich bin Synästhetikerin, d.h. in meinem Gehirn sind Sinneswahrnehmungen verknüpft. Beispielsweise sehe ich Töne: Jedes Geräusch und jeden Ton nehme ich auch als farbige Form wahr. Und, das ist die häufigste Synästhesieform: Jeder Buchstabe und jede Ziffer hat eine Farbe. Ein A ist blau und sehe ich blau, auch wenn ich gleichzeitig sehr wohl sehe, dass es schwarz auf weiss (und nicht etwa blau auf weiss) gedruckt ist, es ist trotzdem eindeutig blau. Blau ist dem A inhärent, ist eine Qualität von A. 3 ist strahlend gelb. Eine grüne 3 ist undenkbar, die Eigenschaft von 3 ist nun mal gelb. Eine grün gedruckte 3 irritiert mich aber nur geringfügig, denn sie ist für mich trotzdem gleichzeitig gelb.

Bis ich mit 20 erstmals von Synästhesie erfuhr, ging ich selbstverständlich davon aus, dass für jeden und jede das A blau und die 3 gelb ist. Erst da erfuhr ich, dass die meisten überhaupt keine Farben sehen, und dass auch bei Synästhetikern die Farbzuordnungen individuell unterschiedlich sind.

Ich bin überzeugt, dass Jiro Murai Synästehtiker war. Für ihn war die erste Tiefe gelb, die zweite weiss, die dritte grün etc. Und weil er damals nicht wissen konnte, was Synästhesie ist, und dass dies bei jedem anders ist, hielt er es (wie ich früher) für eine objektive Wahrheit, die er erkannt hatte. Dasselbe dürfte für die Zuorndungen zu Tonarten etc. gelten.

Denn sorry, die 1. Tiefe ist eindeutig weiss, die zweite blau, die dritte gelb, die vierte violett, die fünfte braun :lehrer: :lol: Mit der offiziellen JSJ-Farbgebung kann ich daher überhaupt nichts anfangen, und wenn wir in Kursen mit den Farben etwas anschreiben sollten, gibt es bei mir regelmässig ein Durcheinander.

Bunte Grüsse
Cestca
Schäme dich nicht, zu sagen, was dein Herz für recht hält.
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Nirbheeti
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von Nirbheeti »

Liebe Cestca,

auch ich habe das noch nie gehört. Deine Beschreibung lässt mich fragen, wieviele meiner Grundschüler sich wohl mit dem Problem herumgeschlagen haben. Aber wir hatten eine Kollegin, die mal erzählte, dass sie Kleider nur in Begleitung anderer einkaufte, weil sie Rot und Grün stets als Braun sah. Sie brauchte Farbberatung.
Dass Kinder (und Erwachsene sicherlich auch) d und b nicht unterscheiden können oder Buchstabenvertauschungen nicht wahrnehmen, weil sie es gerade wirklich so sehen, das habe ich erfahren. Das hieß dann Legasthenie. Abhilfe konnte ich erst schaffen, als ich erfuhr, dass dann die Sehnervenkreuzung im Gehirn in ihrer Wahrnehmung gestört ist. Durch BrainGym lernte ich dann Überkreuzbewegungen kennen, die die Störung kinesiologisch beseitigten.
Beispiel: Ein Kind schrieb "dei Bulmen". Ich machte ohne irgendeine Erklärung die entsprechende Übung mit ihm und schickte es an seinen Platz zurück. Da tönte es laut durch die Klasse: "Hä, was hab ich denn da geschrieben? Dei Bulmen? Das muss doch 'die Blumen' heißen!" Wörtlich so. Zeitaufwand ca. 5 Minuten!

Im Internet finde ich diese Erklärung für Synästhesie:
Bei der Synästhesie wird ein primär nicht beteiligtes Gehirnareal zusätzlich erregt. Diese Wahrnehmungen beruhen auf neuronalen Verbindungen zwischen zwei oder mehreren Arealen des Gehirns, die Sinnesreize (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen) verarbeiten.
Nach meinen Erfahrungen in der Schule finde ich faszinierend, dass deine Wahrnehmung durchgehend so ist. Was mag das an Möglichkeiten bieten? Sprachlich reden wir ja auch von schreienden Farben. Die Dichter der Romantik haben gern damit gespielt.
Cestca hat geschrieben: 1. März 2023, 15:33 Ich bin überzeugt, dass Jiro Murai Synästehtiker war. Für ihn war die erste Tiefe gelb, die zweite weiss, die dritte grün etc. Und weil er damals nicht wissen konnte, was Synästhesie ist, und dass dies bei jedem anders ist, hielt er es (wie ich früher) für eine objektive Wahrheit, die er erkannt hatte. Dasselbe dürfte für die Zuorndungen zu Tonarten etc. gelten.
Da irrst du dich ganz bestimmt. Jiro Murai hat das schlicht und einfach in seiner Ausbildung zum Akupunkteur gelernt. Die brauchte er, um praktizieren zu dürfen. Und die wird seit Jahrtausenden mit Erfolg angewendet. Anfangs hat er überhaupt nur mit Hauptzentralstrom, Betreuer und Vermittler gearbeitet und sonst individualisierte Grifffolgen auf den Menschen abgestimmt. Die wurden zusammen mit dem Namen der Krankheit oder der Symptomatik auf einen Zettel geschrieben und aufgehoben, bis der Patient wiederkam. Hatte es geholfen, wurde der Zettel aufgehoben, wenn nicht, wurde er weggeworfen. Daraus stammen, soweit ich weiß, unsere körperlich besonders effektiven Spezialströme.

Als er dann merkte, dass er seinen Schülern nicht vermitteln konnte, wie sie am Körper des Hilfesuchenden individuell ablesen könnten, welche Stellen sich zur Behandlung eigneten, hat er Querverbindungen zur TCM überprüft und schließlich unsere Organfunktionsenergien zusammengestellt. Aber er hat auch dazu gestanden, dass er in seinen Selbstversuchen die Meridianverläufe anders wahrgenommen hat, als es die Überlieferung beschrieb. Sadaki Kato erzählte, dass Jiro Murai bis zu seinem Lebensende nicht genau wusste, was er da eigentlich entdeckt hatte. Schließlich habe er gemeint, es sei vielleicht ein neues Teilgebiet der Akupunktur.

Jin Shin Jyutsu erforscht den Weg, wie aus nicht mit den 5 Sinnen wahrnehmbarer Energie (nicht nur) ein menschlicher Körper entsteht und von ihr immer weiter genährt wird. Kann es für den Teil dieses Weges, in dem es noch gar keine Objekte gibt, eigentlich überhaupt eine objektive Wahrheit geben? Ich habe bei Natalie Max mal davon erzählt, wie ich jemanden geströmt hatte, der unterschenkelamputiert war. Als ich im nicht vorhandenen Unterschenkel das Pulsieren der Energie spürte, kam ein erleichtertes Seufzen von ihm und der Satz: "Sie wissen ja gar nicht, wie blöd es ist, wenn es juckt und es nichts da, woran man kratzen kann." Natalies Antwort verblüfft mich bis heute: Der Betreuer ist universelle Energie. Der weiß gar nichts davon, dass das Bein fehlt. - Verstanden habe ich das eigentlich bis heute nicht, kann es mir nicht mal vorstellen. Aber eine innere Stimme sagt beharrlich: Es stimmt.

Uff, Cestca, da hast du aber was angestoßen in mir! : 10

Lieben Gruß!
Nirbheeti
Entdeckung heißt sehen, was alle gesehen haben,
und dabei zu denken, was keiner gedacht hat.
(What Mary says, S. 11)
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Momabo
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von Momabo »

Cestca hat geschrieben: 1. März 2023, 15:33 Ich bin Synästhetikerin, d.h. in meinem Gehirn sind Sinneswahrnehmungen verknüpft. Beispielsweise sehe ich Töne: Jedes Geräusch und jeden Ton nehme ich auch als farbige Form wahr. Und, das ist die häufigste Synästhesieform: Jeder Buchstabe und jede Ziffer hat eine Farbe. Ein A ist blau und sehe ich blau, auch wenn ich gleichzeitig sehr wohl sehe, dass es schwarz auf weiss (und nicht etwa blau auf weiss) gedruckt ist, es ist trotzdem eindeutig blau. Blau ist dem A inhärent, ist eine Qualität von A. 3 ist strahlend gelb. Eine grüne 3 ist undenkbar, die Eigenschaft von 3 ist nun mal gelb. Eine grün gedruckte 3 irritiert mich aber nur geringfügig, denn sie ist für mich trotzdem gleichzeitig gelb.
Liebe Cestca,
dieses Phänomen ist mir bis jetzt noch nicht untergekommen, aber es ist bestimmt nicht einfach das im Alltag zu integrieren?
Hm die 3 ist schon gelb, wenn ich die ES 1-4 sehe, ist ja dann auch erste Tiefe :D

Die Farben und die Tiefen ist ein Thema, dass mich schon länger begleitet. Ich mache ja auch viel Numerologie, insbesondere das "Tiroler Zahlenrad" von Johanna Paungger-Poppe. Da gibt es verschiedene Gemeinsamkeiten mit JSJ, Himmelsrichtungen, Farben und Jahreszeiten. Das hat mich dazu bewogen, das System zusammen zu bringen mit meinen Geburtstagszahlen:

Hier das Ganze in tabellarischer Form:
Mitte -- Magen/Milz -- Daumen -- Hochsommer -- Sorgen -- Zahlen 0+5 -- gelb -- Element Erde
Norden -- Niere/Blase -- Zeigefinger -- Winter -- Angst -- Zahlen 1+6 -- blau, schwarz -- Element Wasser
Osten -- Gallenblase/Leber -- Mittelfinger -- Frühling -- Wut -- Zahlen 3+8 -- grün -- Element Äther
Süden -- Herz/Dünndarm -- kleiner Finger -- Sommer -- Bemühung/Verstellung -- Zahlen 2+7 -- rot -- Element Feuer
Westen -- Lunge/Dickdarm -- Ringfinger -- Herbst -- Trauer -- Zahlen 4+9 -- weiß -- Element Luft

Anhand eines Geburtstages erklärt >
23.7.66 (das 19 von 1900 wird nicht mitgenutzt!)
Also habe ich Norden 2x 6 (blau, schwarz)
2, 7 für den Süden (rot)
und 3 für den Westen (grün)
es fehlt Mitte und Westen, also gelb und weiß
Beratung > Farbe blau, schwarz und rot meiden (da zu große Zahlenwerte und deshalb stark) und gelb und weiß nutzen, gerne auch in Accessoires oder Wandfarbe oder Kleidung.
Finger halten: Daumen und Ringfinger > also das Mudra Nr. 6 :D

Die Zahlen des Geburtstages auf das Zahlenrad verteilen und schauen, welche Stationen fehlen und diese Farbe in den Alltag integrieren bzw. den jeweiligen Finger halten. Wenn in einem Datum viele Zahlen einer Station vorhanden sind, zB 22.2.23, also viele 2er, dann auch die Farbe rot meiden, sonst könnte manche Situation eskalieren, insbesondere wenn Feuerzeichen (Widder, Löwe, Schütze) involviert sind :D

Alles klar? :baeh:
glg Mona
Herr, gebe mir Gelassenheit, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann,
gebe mir den Mut, die Dinge zu ändern die ich ändern kann und
die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
- Reinhold Niebuhr -
www.jsj-praxis-mit-herz.de
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Mona56
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von Mona56 »

Cestca hat geschrieben: 1. März 2023, 15:33 Nun ja, bei den Farbzuordnungen bin ich ketzerisch unterwegs.

Ich bin Synästhetikerin, d.h. in meinem Gehirn sind Sinneswahrnehmungen verknüpft. Beispielsweise sehe ich Töne: Jedes Geräusch und jeden Ton nehme ich auch als farbige Form wahr. Und, das ist die häufigste Synästhesieform: Jeder Buchstabe und jede Ziffer hat eine Farbe. Ein A ist blau und sehe ich blau, auch wenn ich gleichzeitig sehr wohl sehe, dass es schwarz auf weiss (und nicht etwa blau auf weiss) gedruckt ist, es ist trotzdem eindeutig blau. Blau ist dem A inhärent, ist eine Qualität von A. 3 ist strahlend gelb. Eine grüne 3 ist undenkbar, die Eigenschaft von 3 ist nun mal gelb. Eine grün gedruckte 3 irritiert mich aber nur geringfügig, denn sie ist für mich trotzdem gleichzeitig gelb.

Bis ich mit 20 erstmals von Synästhesie erfuhr, ging ich selbstverständlich davon aus, dass für jeden und jede das A blau und die 3 gelb ist. Erst da erfuhr ich, dass die meisten überhaupt keine Farben sehen, und dass auch bei Synästhetikern die Farbzuordnungen individuell unterschiedlich sind.

Ich bin überzeugt, dass Jiro Murai Synästehtiker war. Für ihn war die erste Tiefe gelb, die zweite weiss, die dritte grün etc. Und weil er damals nicht wissen konnte, was Synästhesie ist, und dass dies bei jedem anders ist, hielt er es (wie ich früher) für eine objektive Wahrheit, die er erkannt hatte. Dasselbe dürfte für die Zuorndungen zu Tonarten etc. gelten.

Denn sorry, die 1. Tiefe ist eindeutig weiss, die zweite blau, die dritte gelb, die vierte violett, die fünfte braun :lehrer: :lol: Mit der offiziellen JSJ-Farbgebung kann ich daher überhaupt nichts anfangen, und wenn wir in Kursen mit den Farben etwas anschreiben sollten, gibt es bei mir regelmässig ein Durcheinander.

Bunte Grüsse
Cestca
Endlich lerne ich mal jemand kennen, der dieses Phänomen mit mir teilt. Das ist total schön!

Ich bin auch immer davon ausgegangen, dass alle Menschen Töne farbig erleben und sie mit bestimmten Sinneseindrücken verknüpfen (Musik erzählt mir ganze Geschichten), und die Buchstaben und Zahlen als farbig wahrnehmen.

Ja, die Drei ist auch bei mir gelb, die Vier grün, die Fünf blau, die Sieben rot, um nur ein paar Beispiele zu nennen... Ein A ist bei mir allerdings schwarz, unabhängig davon, in welcher Farbe es auf dem Papier steht. Allerhöchstens dunkelblau...

JSJ als Ganzes verbinde ich mit einem sehr dunklen Rot, die einzelnen Ströme haben wieder ihre eigenen Farben.

Auch von mir Regebogengrüße!
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Blueberry
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von Blueberry »

Hallo zusammen,
Im JSJ sind ja nicht nur die Tiefen mit Farben assoziiert, sondern auch jedes SEL.
Die Liste der jeweils den SEL zugeordneten Farben bekommt man im 5-Tages-Kurs, zusammen mit der Liste für die jeweils dazu assoziierten Töne.
Ich habe mich lange gefragt, woher diese Zuordnungen stammen - bis ich in einem Buch von Matthias Roth las, dass Mary Burmeister auch Schülerin von Paul Foster Case war, einem Musiker und vor allen Dingen Spezialisten für Qabalah und Tarot. Und da fiel auf einmal der Groschen! :D
Die Farbzuordnungen der SEL folgen exakt den Farbzuordnungen der 22 grossen Arkana des Tarot nach P.F. Case, mit einer Ausnahme, aber da bin ich mir praktisch sicher, dass es sich um einen Tippfehler handelt.
Den zusätzlichen SEL über 22 wird dann einfach nur die Farbe weiss zugeordnet, obwohl es mit Qabalah sicher möglich wäre, auch ihnen eine Farbe zuzuordnen.
Diese Farbzuordnungen bedeuten also nicht, dass die SEL unbedingt in der entsprechenden Farbe gesehen würden, wenn man denn hellsichtig wäre, sondern sie haben eher Symbolfunktion für eine ganze Reihe von damit verbundenen Ideen.

Viele Grüsse
blueberry
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Momabo
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von Momabo »

Blueberry, ist ja witzig dass du jetzt mit den Tarotkarten und der Kabbala ankommst...

Ich bin schon länger auf einer Suche nach Zusammenhängen und bin gestern Abend bei einem Wolfgang Werner fündig geworden, hier die Homepage: http://www.impurismus.de/musik.html ist etwas älter, aber nichtsdestotrotz sehr interessant was er für Verbindungen knüpft ;) einfach sich mal durch die linken icons durchklicken, ich bin jetzt noch ganz begeistert, was sich heute Nacht für Türen geöffnet haben :D

glg Mona
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Blueberry
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von Blueberry »

Liebe momabo,
ja, interessant die Seite !
Ich frage mich, auf welchen Kriterien dort die Zuordnungen von Tönen und Farbe beruhen.
Es sind nämlich nicht dieselben wie bei Mary Burmeister /Paul Foster Case. :mrgreen:

Um noch mal auf die Tiefen zurückzukommen: Die Farben der Tiefen haben an sich nichts mit den Zahlen zu tun, sondern symbolisieren des jeweilige chinesische Element, das einer Tiefe zugeordnet wird : Gelb ist die Farbe des Erd-elements (fragt mich nicht warum, das ist chinesische Symbolik), schwarz oder blau steht für Wasser, grün steht für Holz, rot für Feuer, und weiss für Metall/Luft.
Abgesehen von der Farbe gelb, ist das doch recht gut nachvollziehbar, nicht wahr ?

Viele Grüsse
blueberry
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Nirbheeti
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Re: Die Farben und die Tiefen

Beitrag von Nirbheeti »

Als ich beim Tuschen die Erdfarbe Ocker zum erstenmal für ein Aquarell benutzte, erhielt ich ein wunderbar zartes Gelb. In der chinesischen Tradition stehen sowohl gelb als auch orange für das Element Erde.

Interessant, dass eine Pamela Smith dort erwähnt wird. Von Anja Bettina habe ich gehört, dass Phyllis Duffy und eine Pamela Smith die Führung übernahmen, als Mary nicht mehr unterrichten konnte. Ob es sich um die gleiche Person handelt?

Lieben Gruß!
Nirbheeti
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