Seit drei Jahren wende ich im Selbststudium JSJ an und überlege gerade, meinen ersten 5-Tages-online-Kurs zu machen.
Wie genau ich zum JSJ kam weiß ich gar nicht mehr; es begegnete mir eben im Netz, wie so manches andere auch. Aber es blieb und fasziniert mich (in seiner Einfachheit

Als Migränikerin lag ich zu Beginn meines JSJ-Daseins eines Nachts von starken Schmerzen geplagt im Bett, unfähig, bis zu meinen Medikamenten zu kommen. So wandte ich aus Verzweiflung das Wenige an, was mir bis dato im Gedächtnis geblieben war: über die gesamte Nacht war es ein ich-halte-mal-hier-und-ich-halte-mal-da-und-welcher Punkt-fällt-mir-gerade-noch-ein und so hielt ich irgend eine Stelle, schlief ein, hielt einen Finger, schlief ein, hielt einen anderen Finger - und am morgen waren die Schmerzen WEG. Also wirklich: so richtig ganz weg! So etwas hatte ich noch nicht erlebt. Ich war wie vom Donner gerührt. Aber leider glückte mir das seither NIE MEHR.
Dennoch habe ich die Hoffnung auf Linderung der Migräne nicht aufgegeben; finde aber noch keine vernünftige tägliche Abfolge von irgendwelchen Sequenzen für mich. Ich lese hier und dort und jeder hat einen anderen Finger, einen anderen Organstrom als Empfehlung.

JSJ hilft mir meist, in schlaflosen Nächten wieder einzuschlafen, in langen Kassenschlangen etwas Vernünftiges zu denken und mich nicht über die Wartezeit aufzuregen.

In richtig stressenden Momenten mit starken Schmerzen oder Angst etc. klappt es dann allerdings nicht. Vielleicht hat da jemand eine Tipp für mich.
Ich würde mich sehr freuen, falls hier auch ein Nordlicht mitliest und wie ich an einem vor-Ort-Austausch interessiert ist. Irgendwie scheinen mir alle JSJler in Süddeutschland zu leben.

Liebe Grüße
Evelina