Hello Estrella,
this theme keeps returning to me – sometimes when someone close to me is “setting out on their journey,” sometimes as a preparation of my own, for whenever that time may come...
A friend once told me: “The closer you allow death to come to you, the greater the gifts it brings...”
They are words, not easy to live by.
And yet, I have experienced them a few times...
To let in the intensity of death brings me to encounter a vastness and an unexpected openness.
The teachings of yoga and Buddhism have been a source of guidance for me.
They describe the dissolution of the elements in the body, how it unfolds, and how the dying process can be accompanied. The Tibetan Book of the Dead speaks of it, as do many western works
today. For example this one:
https://www.kleine-spirituelle-seite.de ... rozess.pdf
When the focus is more on supporting ourselves and others in grief and sorrow, I find the sternum – through touch – to be an intense and important part of the body.
With my thumb I draw slow circles along its length, pausing at certain points, and pressing gently yet firmly into bone and tissue for a while. Sometimes this can be painful, for emotions often take root here as tension; but afterward, I simply let my hand rest softly, as in Jin Shin Jyutsu, and a sense of release can arise.
I first came across this touch practice in a yoga seminar that explored the themes of death and dying.
I wanted to share a link with you, but haven’t found one that really matches it.
I believe similar practices are also used in trauma release, such as in the work of Peter Levine, who is trauma- and bodytherapist; lots to find of him on YouTube.
All the best and blessings,
Sigrid
====================================
Hallo Estrella,
dieses Thema beschäftigt mich auch immer wieder – manchmal, wenn ein Mensch aus meinem Umfeld „auf seine Reise geht“, manchmal als Vorbereitung für mich selbst, wann auch immer dieser Moment kommen mag...
Eine Freundin sagte einmal zu mir: „Je näher Du den Tod an Dich heranlässt, desto größer sind die Geschenke, die er bringt...“
Es sind Worte, nicht leicht zu leben. Und doch habe ich sie schon einige Male so erleben können...
Den Tod in seiner ganzen Intensität zulassen – und darin eine ungeahnte Weite und Öffnung erfahren.
Die Lehren aus dem Yoga und Buddhismus sind mir dabei eine Hilfe.
Sie beschreiben, wie sich die Elemente im Körper auflösen, wie dieser Prozess erlebt werden und wie er begleitet werden könnte. Davon erzählt das Tibetische Totenbuch – und inzwischen viele westlich geprägte Bücher.
Zum Beispiel hier:
https://www.kleine-spirituelle-seite.de ... rozess.pdf
Wenn es im Moment eher darum geht, sich selbst und andere in Trauer und Traurigkeit zu unterstützen, dann ist für mich das gesamte Brustbein – durch Berührung – ein Schlüssel.
Mit dem Daumen kreise ich langsam entlang seiner ganzen Länge, halte an bestimmten Punkten inne und drücke sanft, aber bestimmt ins Gewebe und in den Knochen. Manchmal kann das schmerzen, weil sich hier Emotionen als Spannungen sammeln; danach lasse ich einfach die ganze Hand dort ruhen – wie beim Jin Shin Jyutsu.
Zum ersten Mal begegnete mir diese Übung in einem Yoga-Seminar, das sich dem Thema Sterben und Tod widmete.
Ich wollte Dir gerne einen passenden Link zu der Übung schicken, konnte aber bislang keinen finden.
Ich glaube, Ähnliches wird auch im Trauma-Release verwendet, etwa in der Arbeit von Peter Levine, einem Trauma- Körpertherapeuten, einiges von ihm auf YouTube zu finden.
Alles Gute und Segen für Dich,
Sigrid
